Warum wir hier sind.
Wer herausfinden will wohin der eigene Weg führt, ist gut beraten sich anzusehen woher er kommt. In unserem ersten Text auf wild+wechsel erzählen wir dir, wie wir uns gefunden haben, gemeinsam entwickelt haben und warum wir nun hier sind.
WIR VIER
Wir, das sind Anna Maislinger, Ursula Melchhammer, Michael Schwab und Michael (Mike) Sperr. Wir kennen uns seit vielen Jahren, haben beruflich schon das eine oder andere Marketing- bzw. Design-Projekt umgesetzt, Craft Beer Festivals besucht und gespürt, dass wir dieselbe Wellenlänge haben. Näher gekommen sind wir uns aber erst in den letzten 3 Jahren.
DIE BÜRO-IDEE
Als Ursula und Mike vor rund 3 Jahren erstmalig von Robert Rosenstatter, dem Initiator des BioArt Campus, von dem Projekt gehört haben, waren beide sofort begeistert. Auf einer Privatfeier hat Mike dann Michael erstmalig von der Idee einer Seehamer Bürogemeinschaft erzählt. Michael wollte das, gewohnt relaxed, erst mal in Ruhe mit Anna besprechen. Die beiden haben aber nicht lange auf sich warten lassen, da sie selbst schon mit einem Büro im Campus geliebäugelt hatten. Also warum nicht gemeinsam zu Viert. Ab diesem Zeitpunkt begann eine fast 3-jährige Reise auf der wir viele Ideen hatten, viele davon verworfen haben, Schritte gesetzt, uns verrannt, aber immer wieder gefunden haben.
DIE GASTRO-IDEE
Noch vor der Mietvertragsunterzeichnung haben wir uns in die Idee einer gemeinsamen Bio Gastronomie im Campus verliebt. Wir alle sind überzeugte Bio-Liebhaber, bringen verschiedenste persönliche Gastroerfahrungen, konzeptionell wie praktisch mit, und nachdem Ursula bereits als Ayurveda Köchin tätig war, warum das Ganze nicht verbinden. Verkuppelt haben uns der liebe Robert Rosenstatter und sein Wingman Thomas Wallner, Betreiber des Biolandes Seeham. Wie so oft bei neuen Ideen haben wir begonnen zu konzipieren, zu diskutieren, zu gestalten, zu kalkulieren, eine Strategie zu entwickeln.
Nachdem wir diesen Prozess evaluiert hatten, haben wir auf unser Bauchgefühl gehört und entschieden, das große Gastronomie-Projekt Profi-Gastronomen zu überlassen. Wir bleiben aber dran und das passende Projekt zu viert wird bestimmt noch kommen. Denn unterbewusst haben wir zu diesem Zeitpunkt schon geahnt, dass dieser Prozess uns unserer eigentlichen gemeinsamen Aufgabe näher bringen wird. Heute wissen wir, dass er bereits viel mit wild+wechsel, Logotherapie und dem „Willen zur Entwicklung“ zu tun hatte.
SEHNSUCHT NACH…
Parallel zur Frage des konkreten gemeinsamen Projekts, lief bei uns Vieren ein noch viel größerer Entwicklungsprozess.
Woher kam eigentlich die Sehnsucht etwas anderes zu machen, etwas Neues zu wagen?
Anna und Michael gestalten Innenräume nachhaltig. Mit In Pretty Good Shape, ihrem nachhaltigem Design Studio, sind sie dafür bereits mit Preisen ausgezeichnet worden. Zum Beispiel für ihre Arbeit für das 5* Familien Natur Resort Moar Gut. Ursula und Mike beraten mit der Gastschmiede Kunden aus Gastronomie, Hotellerie und Lebensmittel. Beide haben bisher mit oder für Betriebe wie Joseph Brot, Feinstoff, Gorilla Kitchen, ConFusion, Green Panda oder Unterbäck gearbeitet.
Voller Dankbarkeit für die bisherigen Chancen, Erfahrungen und das entgegengebrachte Vertrauen, ist in uns allen eine gewisse Sehnsucht entstanden – wir wollen Menschen bewegen. Das hat uns neugierig gemacht. Wir wollten wissen was das ist. Wir haben uns auf den Weg gemacht. Hopp!
AN DIE ARBEIT.
Um unsere Sehnsucht zu erforschen und Antworten für uns zu erarbeiten, haben wir unsere Herzen ausgeschüttet, die Köpfe zerbrochen und auf unsere Bauchgefühle gehört. Wir sind durch einen Entwicklungsprozess gegangen. Den Rahmen dafür bildeten selbst moderierte Workshops, Recherche und Inspiration in Form von Büchern, Texten, Videos sowie das Einholen von Experten-Feedback. Regelmäßige Gespräche, Reflexionen und Feedback-Runden untereinander, die wir als „Peer Coaching“, also gegenseitige Beratung bezeichnen würden, haben uns über den gesamten Entwicklungszeitraum von knapp 1,5 Jahren Klarheit gegeben. Parallel konnten Anna und Mike bereits wertvolle Erkenntnisse aus dem Diplomlehrgang Logotherapie & Existenzanalyse, den sie beide aktuell besuchen, einfließen lassen.
Am Ende des Prozesses standen konkrete Gestaltungsideen in Form von Vision, Mission, Markennamen, Markendesign, Begleitungsprozess und Beratungsthemen sowie unsere klares Vorhaben unsere Ziele mittels unserer Strategie anzugehen.
Wir durften erfahren, dass gemeinsam vieles einfacher und besser geht und wie wichtig eine gute Begleitung ist – ja, man kann sich auch selbst begleiten – um Entwicklungspotenziale zu verwirklichen.
Im nächsten Beitrag werden wir unser Wofür vorstellen und Einblicke in unsere Vision und unsere Aufgabe geben.
Beiträge